Vorbereitungen
-
Oktober 2012: «Trainingslager» Marokko
Oktober 2012. Drei Wochen Ferien sind reserviert, um unter realistischen Bedingungen Material, Nerven und Gesundheit im Hinblick auf die mögliche grosse Reise eingehend zu testen. Die Entscheidung fiel auf Marokko: Mit einer Fahrt von Marrakesch durch den Hohen Atlas nach Ouarzazate, das Draa-Tal runter bis Zagora und dann immer schön westwärts zum Atlantik bei Agadir. To cut a long story short: Wir haben unsere Limits kennengelernt. Spätestens auf der erbärmlichen Schotterpiste zwischen Zagora und Foum Zgid, bei irrem Gegenwind und 51°C, das Velo öfter stossend denn fahrend… Unsere ursprünglich geplante Weiterfahrt noch südlicher via Tata und Tafraout mussten wir angesichts dieser klimatischen Bedingungen aufgeben und wählten die Variante etwas nördlicher…
-
Noch 137 Tage bis zur Abfahrt…
…und es gibt noch viel zu tun! Die Wohnung will untervermietet, der Pass erneuert, die Visa bestellt, die Ausrüstung komplettiert, die Route geplant, die Daheimbleibenden informiert und der Aluesel gesattelt werden. Geplante Abfahrt von Zürich Downtown ist Samstag 23. März 2013. Vormerken!
-
21.11.2012 – jetzt ist es hochoffiziell…
…wir fahren nach China! 🙂 Und eine liebenswürdige Arbeitskollegin hat mir aus purer Mitfreude ganz spontan ein Buch in die Hand gedrückt: Ganz nützlich wären Tipps wie: Wie besticht man chinesische Grenzbeamte? Was tun, wenn der Muezzin nervt? Wo kriegt man in Zentralasien anständiges Essen? Bin mal gespannt. P.s. Fazit: Keine derartigen Kniffe. Und kein Buch für Gutmenschen!
-
Noch 100 Tage…
Mitte Dezember, Zürich liegt seit Tagen ganz atypisch im Schnee und draussen ist es bitterkalt. Keine zwei Wochen bis Weihnachten und die Grossverteiler überbieten sich gegenseitig mit Adventswettbewerben, Superpunktecumuluswahnsinn und Jingle Bells. Uns ists egal, denn heute ist ein besonderer Tag: In exakt 100 Tagen satteln wir unsere Veloträume und fahren los. Richtung Walensee, Bündnerland, Südtirol. Im Hinterkopf das vage «Ziel» Asien. Bestimmt wird es sich seltsam anfühlen, durch vertraute Dörfer und Gegenden zu fahren im Wissen, dass das eben erst der Anfang einer sehr langen Reise ist. Ein scheibchenweiser Abschied sozusagen. Vorerst bleibt vor allem die Hoffnung, dass bis März dann der viele Schnee weg ist…
-
Sicherheitslage: Kidnaprisiko
Sieht nicht so schlimm aus. Und was lernen wir? In Slowenien, Rumänien und im Oman ist man in besonders sicheren Händen. Mhm!